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Berufsunfähigkeitsversicherung Handwerker – Vergleich & Test 2020!
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Gerade bei Handwerkern ist das Risiko einer Berufsunfähigkeit besonders hoch – die körperliche Arbeit setzt der Gesundheit zu, viele Berufe bergen zudem – wie etwa beim Dachdecker oder Tischler – Gefahrenpotenzial. Deshalb ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig:
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Berufsunfähigkeit absichern: Handwerker zahlen die höchsten Beiträge
anderer Beruf | Handwerker | |
---|---|---|
Facharzt gegen Tischler |
42,88 Euro | 109,46 Euro |
Redakteur gegen Straßenbauer |
44,19 Euro | 141,90 Euro |
Einzelhandelskaufmann gegen Gas-Wasser-Installateur |
70,03 Euro | 124,04 Euro |
Erzieher gegen Dachdecker |
71,15 Euro | 151,92 Euro |
Handwerker: Staatlicher Schutz möglich?
Handwerker genießen als Angestellte die gleichen Rechte wie jeder andere Angestellte auch:
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Selbstständige Handwerker müssen die Lohnfortzahlung über eine private Krankentagegeldversicherung selbst organisieren – im Idealfall legen sie den Beginn so, dass die Zusatzversicherung dann die Leistungen beginnt, wenn die Einkommenseinbußen spürbar werden. Das ist in der Regel nach zwei bis vier Wochen Krankheit der Fall!
Für beide – Angestellte wie Selbstständige – gilt: Bei einer dauerhaften Erkrankung und einem vielleicht sogar endgültigen Ausscheiden aus dem Job hilft nur eine private Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie zahlt die vereinbarte Rente so lange, bis das Ende der Vertragslaufzeit erreicht ist – notfalls bis zum Beginn der Altersrente.
Berufsunfähigkeitsversicherung für Handwerker: Darauf kommt es an!
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Handwerker sollte genau auf die Besonderheiten der Berufsgruppe abgestimmt sein:
Laufzeit: Viele Versicherer versuchen, die Laufzeit der Berufsunfähigkeitsversicherung zeitlich auf ein Endalter von 55 bis 60 Jahren zu begrenzen – das ist eindeutig zu kurz, weil die Versorgungslücke bis zum Rentenbeginn kaum zu stopfen ist. Handwerker sollten eine Berufsunfähigkeitsversicherung immer mindestens bis zum Endalter 65 abschließen – besser bis 67 Jahre.
Klausel zur Umorganisation: Viele Handwerker wechseln in die Selbstständigkeit – diese Option sollte bereits bei der Wahl der Berufsunfähigkeitsversicherung berücksichtigt werden, auch wenn Sie heute noch angestellt simd. Die Umorganisationsklausel sieht nämlich vor, dass die Rente nicht gezahlt wird, wenn das Unternehmen so umgestaltet werden kann, dass Sie trotz Krankheit weiterarbeiten könnten. Die Klausel sollte zumindest so gestaltet sein, dass Sie keine größeren Einkommenseinbußen hinnehmen müssen – Im Idealfall wird bei kleineren Unternehmen die Pflicht zur Umorganisation sogar ausgeschlossen.
Verzicht auf abstrakte Verweisung: Gerade in der Berufsgruppe der Handwerker finden sich deutlich mehr Tarife mit einer abstrakten Verweisungsklausel – achten Sie darauf, dass das in Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung ausgeschlossen ist.
Berufsunfähigkeitsversicherung für Handwerker: Das sind die Alternativen
Vorerkrankung, zu teuer oder schlicht nicht versicherbar: Nicht jeder bekommt als Handwerker die BU, die er gerne abschließen möchte. Aber es gibt durchaus Alternativen:
Vorteil: Sie ist in der Regel deutlich günstiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Nachteil: Sie zahlt erst, wenn Sie gar keinen Job mehr mindestens drei Stunden am Tag ausüben können.
Vorteil: Sie zahlt eine Einmalsumme, wenn eine versicherte Krankheit diagnostiziert wird – unabhängig davon, ob Sie Ihren Beruf noch ausüben können.
Nachteil: Häufige Gründe für eine Berufsunfähigkeit wie psychische Erkrankungen oder Probleme mit dem Bewegungsapparat sind nicht versichert.
Multi-Risk-Policen
Vorteil: Sie kombinieren den Schutz gegen schwere Krankheiten, Unfallschutz und den Verlust von Grundfähigkeit – oft sogar noch mit einer Pflegeversicherung.
Nachteil: Der Schutzbereich der Multi-Risk- Policen ist nicht auf die Absicherung bei Berufsunfähigkeit ausgelegt.
Vorteil: Sie erhalten die vereinbarte Kapitalzahlung oder Rente, wenn Sie eine oder mehrere der versicherten Grundfähigkeiten (z. B. Gehen, Stehen, Sitzen, Laufen, Hören, Autofahren) nicht mehr ausüben können – unabhängig davon, ob Sie noch arbeiten können oder nicht.
Nachteil: Die Leistungen sind nicht an die Berufsfähigkeit gekoppelt – es kann durchaus sein, dass Sie auch ohne Verlust der versicherten Fähigkeiten vor dem Aus im Job stehen, aber dann dennoch keine Leistungen erhalten.
Vorteil: Sehr günstiger Schutz, der eine hohe Einmalzahlung vorsieht und mit einer Rente kombiniert werden kann.
Nachteil: Abgesichert sind nur Unfälle, die selten Ursache einer Berufsunfähigkeit sind.
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