BZgA — Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung agiert als Behörde, die dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zugeordnet ist. Sie nimmt für den Bund unterschiedliche Aufgaben im Bereich der Prävention und der Gesundheitsförderung wahr und entwickelt dazu Strategien. Die erarbeiteten Konzepte werden in Form von Kampagnen, Programmen und längerfristigen Projekten umgesetzt.
Daten und Fakten
Die BZgA kooperiert innerhalb ihrer Arbeit eng mit anderen Trägern des Gesundheitssystems. Dabei orientieren sich alle Parteien an den aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Die BZgA sieht sowohl die Gesundheitsförderung als auch die Prävention als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Kooperationen dienen daher unter anderem dem Ziel, bevölkerungsweit und zielgruppenspezifisch wirksam zu werden.
Die BZgA pflegt internationale Kooperationen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem Eurohealthnet der Internationalen Union für Gesundheitsförderung und Gesundheitserziehung sowie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ).
Adresse und Kontakt
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Telefon: 0221 / 89 92 0
Maarweg 149-161, 50825 Köln
Leistungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Im Fokus der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung steht, wie der Name schon sagt, die umfassende Information der Bevölkerung rund um die Gesundheit. Ihre Präventionsaufgaben beziehen sich dabei u.a. auf diese Gesundheitsthemen: sexuell übertragbare Krankheiten, Sucht, Ernährung, psychische Gesundheit und Organ-, Blut- sowie Plasmaspende. Darüber hinaus greifen sie gesellschaftliche Problematiken, wie den demographischen und sozialen Wandel auf.
Gemeinsam mit anderen Institutionen führt die BZgA diverse Projekte und Maßnahmen im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung durch. Sie fördert die Einigung und Kooperationsbildung für die praktische Umsetzung in Bezug auf nationale Gesundheitsziele im Bereich der Prävention. Eine weitere Aufgabe der Bundeszentrale ist die permanente Weiterentwicklung der Präventionsangebote durch den internationalen Erfahrungsaustausch. Dabei legt die BZgA großen Wert auf Konversationen über Konzepte und Strategien mit kompetenten Auslandspartnern. Neben den Workshops berät die Fachbehörde interessierte Partnerorganisationen im Ausland bei der Entwicklung von Präventionsstrategien. Dabei dürfen die BZgA-Materialien und Projekte für den Einsatz in anderen Ländern adaptiert werden.
Die BZgA führt diverse Aufklärungskampagnen durch, eine der bekanntesten war die Kampagne „Gib Aids keine Chance“(1987 bis 2016).
Über die Domain infektionsschutz.de informiert die BZgA über die Prävention von Infektionskrankheiten. Derzeit liegt ein besonderes Augenmerk auf dem neuartigen Coronavirus. Es werden Hygiene- und Verhaltenstipps gegeben, Infomaterial zum Download zur Verfügung gestellt und auf oft gestellte Fragen zum Virus in einem FAQ eingegangen. Auf der Seite wird ebenfalls über verschiedene Erregerarten informiert und auf Übertragungsart und Behandlungsmöglichkeit hingewiesen. Jeder Erreger hat einen eigenen Steckbrief auf der Seite. In einer Mediathek werden Printmaterialien, Filme und Infografiken zur Verfügung gestellt.
Weitere Domains unter der Administration der BZgA sind impfen-info.de und kindergesundheit-info.de