Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist eine ober­ste Bundesbehörde die es sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, sich für eine starke und nachhaltige Land-, Wald- und Fischereiwirtschaft, artgerechte Tier­haltung und Sicherung der Welternährung einzusetzen. Aber auch die trans­parente Informationsvermittlung an Verbraucher beim Lebensmitteleinkauf und eine gesunde Ernährung innerhalb der Gesellschaft sind erklärte Ziele. 

Daten und Fakten

Das Ministerium hat seinen Hauptsitz in Bonn und beschäftigt rund 900 Bedien­stete. Mit einem Haushaltsvolumen von ca. sechs Milliarden Euro setzt es sich sowohl auf europäischer als auch auf bilateraler und multilateraler Ebene für eine gesunde Ernährung, eine starke Landwirtschaft und eine intakte Umwelt ein. Das BMEL wird von diversen Behörden, Forschungseinrichtungen und An­stalten des öffentlichen Rechts unterstützt. Darunter befinden sich unter an­derem folgende Einrichtungen: BVL, BLE, BfR, FLI, MLI und JKI.  

Adresse und Kontakt

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Telefon:  030/ 1 85 29 – 0
Telefax: 030 / 1 85 29 – 42 62

Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin

[email protected]

www.bmel.de

Leistungen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

Die Aufgaben und Leistungsschwerpunkte des Bundesministeriums für Ernäh­rung und Landwirtschaft liegen in den Bereichen der gesunden Ernährung, Steigerung der Attraktivität ländlicher Regionen, Erschaffung einer starken Landwirtschaft und der artgerechten Tierhaltung, der Wälder Vielfalt und der nachhaltigen Fischerei. 

Um diese Themen vollumfänglich anzugehen, ist eine moderne und erfolgrei­che Landwirtschafts- und Verbraucherpolitik unerlässlich, die sich auf gut or­ganisierte Forschungseinrichtungen berufen kann. Daher hat das BMEL mehr als zwölf forschungsbezogene Behörden und Forschungseinrichtungen in ihrem Netzwerk. Über die Wissenschaft hinaus, spielt die Digitalisierung in allen Bereichen eine immer größere Rolle. So hilft die Digitalisierung bspw. dabei Lebensmittel nachhaltiger zu produzieren, Emissionen zu vermeiden und das Tierwohl zu verbessern. Das Ministerium hat Anfang 2018 auf diese Ent­wicklung reagiert und eine Unterabteilung gegründet, die sich gezielt dem Thema „Digitale Innovationen“ widmet. In Bezug auf die fort­schreitende welt­weite Abholzung engagiert sich das BMEL auf internationaler Ebene für den Erhalt vielfältiger Wälder. Dabei ist die Waldstrategie 2020 ein Wegweiser, der sich mit den ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen des Waldes auseinandersetzt und diese probiert in Einklang zu bringen.

Das Ministerium initiiert darüber hinaus auch unterschiedliche Projekte. Der nationale Aktionsplan „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Er­näh­rung und mehr Bewegung“ wurde gemeinsam mit dem Bundesministe­rium für Gesundheit ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projektes werden bundes­weit Aktionen für einen gesunden Lebensstil gebündelt, welche Infor­mationen und Handlungsimpulse rund um eine gesunde Ernährung für alle Lebens­bereiche geben.

Ein weiteres Projekt ist die breit angelegten Informationskampagne “ZU GUT FÜR DIE TONNE”. Diese Kampagne setzt sich dafür ein, unsere Lebensmittel mehr wertzuschätzen und weniger noch genießbare Lebensmittel wegzu­werfen. Innerhalb des Projektes werden unter anderem einfache Tipps und Rezepte für „beste Reste“ weitergegeben. Im Rahmen von zahlreiche Mit­machaktionen können die Menschen lernen, wie sie ihren alltäglichen Le­bensmittelmüll reduzieren können.

  • Sicherung der Welternährung

  • Vermittlung von gesunder Ernährung

  • Langfristige Stabilität in der Fischerei

  • Einsatz für eine starke Landwirtschaft

  • Einsatz für eine artgerechte Tierhaltung

  • Erschaffung von attraktiven ländlichen Regionen

  • Engagement für vielfältige Wälder und nachhaltige Fischerei

  • Erhaltung lebender Meeresschätze und einer intakten Meeresumwelt