Weltimpfwoche 2025: Moderna setzt auf mRNA-Innovationen für bessere Prävention

Vom 24. bis 30. April 2025 ruft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Rahmen der Weltimpfwoche dazu auf, den Schutz durch Impfungen weltweit zu stärken. Moderna unterstützt diesen Aufruf und betont die Bedeutung moderner Impfstrategien, um die Gesundheit von Einzelnen und Gemeinschaften zu sichern. Die Kampagne rückt die Vorteile von Impfungen in den Fokus und zeigt, wie neue Technologien wie mRNA dazu beitragen können, aktuelle Herausforderungen in der Immunisierung zu lösen.

KKZ-Überblick

  • Die WHO empfiehlt eine Impfquote von 75 % bei Menschen ab 60 Jahren – in Deutschland liegt die Influenza-Impfrate 2023/2024 erstmals unter 50 %.
  • Sinkende Impfraten gefährden die öffentliche Gesundheit, besonders bei älteren Menschen.
  • 2023 mussten über 250.000 Menschen über 60 wegen Grippe und Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
  • mRNA-Impfstoffe gelten als flexibel, schnell anpassbar und für viele Personengruppen geeignet, auch für Immungeschwächte.
  • In Europa befinden sich rund 50 mRNA-Impfstoffkandidaten in Entwicklung, vor allem gegen Atemwegserkrankungen.
  • Moderna forscht an 43 mRNA-Programmen – von Infektionskrankheiten über Kombi-Impfstoffe bis hin zu Onkologie und seltenen Erkrankungen.

Deutschland am Wendepunkt: Handlungsbedarf bei der Impfquote

Die Impfbereitschaft in Deutschland sinkt, insbesondere bei Erwachsenen und älteren Menschen. Die WHO und die Europäische Kommission empfehlen eine Impfquote von 75 % für Menschen ab 60 Jahren. Tatsächlich lag die Influenza-Impfrate in dieser Altersgruppe 2023/2024 erstmals unter 50 %. Setzt sich dieser Trend fort, könnten bis 2030 fast 18 Millionen Menschen über 60 Jahren ohne ausreichenden Schutz sein. Die Folgen sind gravierend: Bereits 2023 mussten mehr als 250.000 Menschen über 60 wegen Grippe und Lungenentzündung stationär behandelt werden. Hinzu kommen Belastungen durch COVID-19 und RSV, die das Gesundheitssystem zusätzlich fordern.

mRNA-Technologie: Neue Möglichkeiten für die Impfprävention

Die mRNA-Technologie hat sich während der COVID-19-Pandemie durch ihre schnelle Entwicklung und hohe Wirksamkeit bewährt. mRNA-Impfstoffe enthalten keine Lebendviren und keine Adjuvantien, was sie besonders für immungeschwächte Personen geeignet macht. Die mRNA wird nach der Impfung im Körper rasch abgebaut. In Europa sind aktuell rund 50 mRNA-Impfstoffkandidaten in der Entwicklung, die sich vor allem auf Atemwegserkrankungen bei Erwachsenen konzentrieren.

Die Technologie ermöglicht auch die Entwicklung von Kombinationsimpfstoffen, etwa gegen COVID-19 und Grippe, um Impfpläne zu vereinfachen und die Impfquote zu erhöhen. Moderna arbeitet an 43 mRNA-basierten Entwicklungsprogrammen, darunter Prävention von Infektionskrankheiten, Immunonkologie, seltene und Autoimmunerkrankungen.

Bedeutung der Weltimpfwoche und Ausblick

Die Weltimpfwoche 2025 ist ein dringender Weckruf, der rückläufigen Impfbereitschaft entgegenzuwirken und Immunisierung als zentrales Präventionsmodell zu festigen. Moderna setzt auf die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern, medizinischen Fachkräften und weiteren Akteuren, um das Potenzial der mRNA-Technologie voll auszuschöpfen und ein gesünderes Altern in Deutschland zu ermöglichen.

Die Zukunft der Impfprävention liegt in innovativen Technologien und einer konsequenten Impfstrategie – nicht nur für Pandemien, sondern auch für den Schutz vor alltäglichen Viren und die Entlastung des Gesundheitssystems.