Ostern in der Pflege: Zwischen Fürsorge und Familienfest

Das Osterfest steht vor der Tür und bringt für viele Familien eine Zeit der Freude und des Beisammenseins. Für pflegende Angehörige und Pflegekräfte bedeutet diese Zeit jedoch oft eine doppelte Herausforderung: Sie möchten ihren Liebsten ein schönes Fest bereiten und gleichzeitig den Pflegealltag bewältigen. Gerade an Feiertagen wie Ostern wird die Doppelbelastung besonders spürbar, denn Fürsorge und familiäre Verpflichtungen treffen aufeinander und die eigenen Bedürfnisse treten häufig in den Hintergrund.

KKZ-Überblick

  • Pflegende Angehörige stehen an Feiertagen unter besonderem Druck, Traditionen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Pflege zu organisieren.
  • Der Verbund Pflegehilfe bietet umfassende Beratung, Unterstützung bei der Suche nach Pflegediensten, Pflegeheimen und Pflegehilfsmitteln sowie Hilfe bei der Beantragung von Zuschüssen.
  • Kleine Osterfreuden wie gemeinsames Basteln, ein Osterbrunch oder das Teilen von Erinnerungen können den Alltag bereichern.
  • Selbstfürsorge ist besonders an Feiertagen wichtig: Atemübungen, kleine Auszeiten, ein Dankbarkeitstagebuch und das Annehmen von Hilfe helfen, die eigene Gesundheit zu schützen.

Unterstützung durch den Verbund Pflegehilfe

Feiertage sind für pflegende Angehörige oft besonders stressig. Der Wunsch, Traditionen aufrechtzuerhalten, kollidiert mit den Anforderungen der Pflege. Der Verbund Pflegehilfe unterstützt Betroffene mit einer kostenlosen Telefonberatung, hilft bei der Suche nach geeigneten Pflegediensten, Pflegeheimen oder Pflegehilfsmitteln und berät zu möglichen Zuschüssen, um finanzielle Entlastung zu schaffen.

Tipps für kleine Osterfreuden im Pflegealltag

Um das Osterfest für Pflegebedürftige besonders zu gestalten, gibt es einfache und wirkungsvolle Ideen:

  • Gemeinsames Basteln: Einfaches Osterbasteln fördert die Feinmotorik und bringt Freude. Eine kostenfreie Bastelanleitung für einen Osterhasen aus Watte eignet sich auch für Menschen mit Demenz. Klare Abläufe und fröhliche Materialien sorgen für Erfolgserlebnisse und schöne gemeinsame Momente.
  • Osterbrunch: Ein gemeinsam geplantes Frühstück stärkt das Gemeinschaftsgefühl und schafft besondere Erinnerungen.
  • Erinnerungen teilen: Das gemeinsame Anschauen alter Fotos oder das Erzählen von Geschichten vergangener Osterfeste fördert die Erinnerung und Verbundenheit.

Selbstfürsorge nicht vergessen

Wer dauerhaft für andere sorgt, muss auch gut für sich selbst sorgen. Gerade an Feiertagen, wenn zusätzliche Aufgaben und emotionale Belastungen hinzukommen, sind bewusste Pausen und kleine Rituale der Selbstfürsorge besonders wichtig. Bewährte Techniken, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen, sind:

  • Atemübungen: Einige tiefe Atemzüge helfen, Stress abzubauen und den Moment bewusster wahrzunehmen.
  • Kleine Auszeiten: Schon fünf Minuten mit einer Tasse Tee oder ein Spaziergang im Garten können neue Energie geben.
  • Dankbarkeitstagebuch: Das tägliche Festhalten von drei Dingen, für die man dankbar ist, lenkt den Blick auf das Positive.
  • Hilfe annehmen: Unterstützung aus dem Umfeld oder von professionellen Stellen wie dem Verbund Pflegehilfe anzunehmen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Fürsorge für sich selbst.

Weitere hilfreiche Tipps finden pflegende Angehörige auf der Themenseite zum Stressmanagement des Verbunds Pflegehilfe.

Über den Verbund Pflegehilfe

Der Verbund Pflegehilfe berät seit 2008 kostenlos Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu vielfältigen Angeboten für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Mit über 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 1,5 Millionen Beratungsgesprächen pro Jahr ist der Verbund Pflegehilfe die größte Pflegeberatung Deutschlands.

Ostern kann auch im Pflegealltag ein Fest der Gemeinschaft und der kleinen Freuden sein – wenn Unterstützung angenommen wird und die Selbstfürsorge nicht zu kurz kommt.